Ausflug in die schöne Steiermark 

Die Fischer unternahmen vom Samstag, den 21.10.23 bis zum Sonntag, den 22.10.23 , gemeinsam mit einigen Schützen bei herrlichem Herbstwetter einen Zweitages- Ausflug in die schöne Steiermark in unserem Nachbarland Österreich. 
Am Samstagmorgen trafen sich die Teilnehmer des Ausfluges an der Schule in Kirchanschöring. Busfahrer Reinhard und der Organisator der Fahrt, Lapper Siegfried zeigten sich sehr erfreut, dass alle pünktlich waren und es sofort losgehen konnte. 
Bei unglaublich klarem und sonnigem Wetter ging die Fahrt, zuerst auf der Tauernautobahn Richtung Süden. Im Pongau ging die Fahrt dann weiter Richtung Schladming, wo kurz vorher die Grenze vom Land Salzburg zur Steiermark überquert wurde. Hier erfreuten sich die Ausflügler des unglaublich prächtigen Berg-Panoramas der Dachstein-Region. Je weiter östlich die Fahrt ging, umso flacher wurden nun die Berge, ehe sie von den sanften Hügeln der Steiermark abgelöst wurden. Bei Liezen wurde dann Brotzeit gemacht, wobei für die Verköstigung der Fischerverein aufkam. 
Nun ging es an Graz vorbei zur Riegersburg, dem Wahrzeichen der Steiermark. Stolz und mächtig thront die Burg über dem gleichnamigen Ort auf einem gut 480m hohen Vulkanfelsen. In der verglasten Kabine des spektakulären Schrägaufzugs ging es flott auf die Burg, von der aus das südsteierische Hügelland überblickt werden konnte. Ohne große Anstrengung ist heutzutage die Burg zu erobern, jedoch konnte in all den Jahrhunderten ihres Bestehens die Riegersburg nie durch Feinde eingenommen werden. Die Businsassen erkundigten nun jeder auf seine Weise die Burg und auch die Befestigungsanlagen. An den Hängen des Burgberges sind Weinberge angelegt. Die Rundumsicht an diesem klaren Herbsttag war jedoch mit Sicherheit mit das Sehenswerteste. Zum Mittagessen traf sich die Busgemeinschaft in der Burgtaverne, bevor ganz in der Nähe der Riegersburg bei der Manufaktur Gölles noch spontan eine Gin- Rum- und Whiskeyverköstigung mitgemacht wurde. Im Lagerraum der Fässer konnten die Köstlichkeiten ausgiebig probiert und feine Unterschiede geschmeckt werden. Auch deliziöse Essige und Öle gehörten zum Sortiment, die sich neben dem Hochprozentigen als Souvenir anboten. 
Dann fuhr man weiter nach St. Ruprecht an der Raab, wo in einem schönen Hotel Quartier bezogen wurde. Zum Abendessen wurde ein benachbartes Steirisches Gasthaus besucht, in dem hervorragend gespeist und zur Unterhaltung ein Steirisches Ziach/ Gitarrenduo aufspielte. Auch Hans Feil Mitfahrer griff zur Ziach und spielte in der Pause des Duos zünftig für die Gäste auf.
Am nächsten Tag fuhren die Reisenden, nach einem sehr leckeren Frühstück, weiter zur Steirischen Apfelstraße. Das Obstbaumuseum „Haus des Apfels“ in Harl/Puch bei Weiz war das heutige Ziel. 
Der Hausherr führte die Busgemeinschaft durch seinen Apfelgarten, erklärte Wissenswertes über Pflanzenschutz, Hagelabwehr, Vermarktung, Transport, Ernte und auch Verarbeitung der Äpfel. Auf dem Gelände waren neben den Apfelbäumen auch unter anderem, das Presshaus, der Schaubienenstock und das Museum sehenswert. Auch erzählte der Hausherr vom Abakus, einem einzigartigen Apfelschnaps, den die Apfelmänner – ein Zusammenschluss der Apfelbauern, gemeinsam brennen. Nur 1444 Flaschen werden pro Jahrgang aus den allerbesten Äpfeln destilliert, dann muss der Abakus Schnaps noch 1 Jahr in besonderen Fässern lagern, bevor er feierlich präsentiert und für den Verkauf freigegeben wird. 
Die Ausflugsgemeinschaft genoss nach der Führung noch die wunderbare Aussicht von der Mostschänke in die grandiose Landschaft, wobei auch Apfelschnaps, Apfelmost, Apfelsturm und Apfelsaft verköstigt wurde. Zum Schluss gab es noch die Möglichkeit zum Kauf von herrlichen Äpfeln und anderen Produkten aus Apfel, so dass bei der Abfahrt vom Haus des Apfels der Lagerraum des Busses wie ein großer Apfelmarkt wirkte. 
Nun hatten alle kräftigen Hunger und so wurde im Gasthaus Thaller in Anger zum Mittagessen haltgemacht. Dann musste leider Richtung Heimat aufgebrochen werden. Noch in der Steiermark im Gasthaus „Häuserl im Wald“ in Mitterberg- St. Martin gab es eine letzte Einkehr zu Kaffee mit Kuchen, bevor es über die Tauernautobahn entgültig heimwärts ging. 
Glücklich und gesund kamen die Teilnehmer der Fahrt alle wohlbehalten in Kirchanschöring an, wo sich alle dann beladen mit den Äpfeln aus der Steiermark auf den Heimweg machten.